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Sauerstoffsträger

Bei einer Vielzahl von Erkrankungen und gesundheitlichen Störungen (insbesondere bei Verengungen von Arterien mit einer nachfolgenden Minderdurchblutung) stellt die mangelnde Versorgung des Gewebes mit Sauerstoff die Hauptursache dar. Das Blut kann nicht genug Sauerstoff in die betroffenen Gebiete transportieren, es kommt zu wenig Blut an.

Die Indikationen dieser Mangel Zustände sind zahlreich, der medizinische Bedarf an therapeutischer Abhilfe riesig: Vollständige oder teilweise Arterienverschlüsse finden sich in großer Zahl beim Herzinfarkt und beim ischämischen Hirnschlag. Ein weiteres großes Feld ist die Steigerung der Wirkung von Strahlen- und Chemotherapien von Krebsgeschwulsten durch eine verbesserte Oxygenierung (Erhöhung des Sauerstoffgehaltes) der Tumore.



Ein Sauerstoff transportierender Blut-Zusatz ("Blut-Additiv") befähigt Blut, in das er addiert ist, mehr Sauerstoff zu transportieren, und ist so in der Lage, die Gewebe-Hypoxie (Sauerstoffmangel im Gewebe) systematisch und lokal erheblich zu verbessern. Der einzige künstliche Sauerstoffträger, der als Additiv entwickelt wurde, sind "PEGylierte Hämoglobin-Hyperpolymere (HP3Hb)" der SanguiBioTech GmbH.

Dabei wird Hämoglobin chemisch zu Riesenmolekülen verknüpft, deren Wasserbindung dann so gering ist, dass sie in das Blut addiert werden können, ohne nachfolgend dessen Volumen wesentlich zu erhöhen. Diese Hyperpolymeren sind also kein "Künstliches Blut" oder "Blut-Ersatz", sondern sie sind ein Sauerstoff-Therapeutikum als Blut-Additiv. Sanguis Blut- Additiv beruht auf patentierten Formulierungen und Herstellungstechnologien. Es hat daher diverse Alleinstellungsmerkmale.

Sangui Technologie

hyperpolymer PEGylierung:
Bei der sogenannten PEGylierung werden biopharmazeutische Wirkstoffe oder Diagnostika mit Polyethylenglycol (PEG) chemisch verbunden (konjugiert). Dabei werden kettenförmige Strukturen an den Wirkstoff oder das Diagnostikum angehängt, die diesen bzw. dieses nahezu vollständig umhüllen und somit zuverlässig gegen den vorzeitigen Abbau durch Antikörper oder körpereigene Enzyme, beispielsweise Proteasen, schützen. Durch diese "Maskierung" kann der Wirkstoff (oder das Diagnostikum) Angriffen durch das Immunsystem und enzymatischen Abbauprozessen standhalten, ungehindert an seinen Bestimmungsort gelangen und seine therapeutische Wirkung effizient entfalten.Insbesondere bei biopharmazeutischen Wirkstoffen ist die PEGylierung ein sehr effizientes Verfahren zu einer wesentlichen Verringerung der Immunogenität, zu einer signifikant höheren Proteasestabilität und einer deutlich verlangsamten renalen Ausscheidung (über die Niere).